Zucht

JGHV
JGHV

 

Allgemeines:

 

 

Seit 2005 führen wir Deutsch-Kurzhaar erfolgreich sportbetrieblich, aber hauptsächlich auf jagdlichen Prüfungen, wie selbst-erklärender Weise im Jagdbetrieb selbst.

 

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Weimaraner führen wir seit 2010 mit entsprechend hohen Leistungsansprüchen.

 

 

Zielsetzung der Zucht:

 

a.         Raubzeug- und Wildschärfe:

 

Als eines der absolut vorrangigen Ziele legen wir größten Wert auf Raubwildschärfe, sowie auf entsprechend gut ausgeprägt sonstige Wildschärfe; - dabei insbesondere auf unerschrocken instinktsichere Schärfe am Schwarzwild. Ein - mindestens - gut brauchbarer Jagdhund muss (nicht zuletzt zu seinem Selbstschutz) über diese Eigenschaften verfügen, welche übrigens nicht anerziehbar - aber sicher unverzichtbar - sind.

 

Die Schärfe am Raubzeug und Schwarzwild kann ein Jagdhund für sich nur dann weiter entwickeln, wenn ihm diese über die Auswahl der Elterntiere bereits in die "Wiege" gelegt wird bzw. wurde.

 

Im Gegensatz hierzu verlautbart relativierende Haltungen und / oder Erklärungen einzelner Züchter stellen im Zweifel - und nach unserer klaren Auffassung - eine nicht zu geringe Gefahr für künftige Hunde und / oder deren Führer im praktischen Jagdbetrieb dar. Mit Hunden, welche diese Voraussetzungen nicht erfüllen, sollte tunlichst auch

 

 

 

nicht

 

 

 

weiter gezüchtet werden; - selbst dann nicht, wenn diese den heiß-begehrt roten Stempel in ihren Papieren eingetragen bekamen. Dieser hat

 

 

 

keinerlei Aussagekraft

 

 

 

bezüglich der tatsächlich vorhandenen Schärfe eines jeweiligen Hundes.

   

Der in Zusammenhang stehende Sachverhalt lässt sich in jagdlicher Hinsicht denkbar einfach zusammenfassen:

 

Ein Hund, welcher in guter Dosis über die in Rede stehenden Eigenschaften verfügt, will gesundes - besonders krankes, aber auch totes - Wild finden...

 

Somit sollte der Grundstein für einen engagierten Hund vor - aber auch nach - dem Schuss gelegt sein.

 

 

b.         Laut jagende Hunde:

 

Als ein weiter elementar wichtig züchterisches Ziel steht für uns die Zucht sichtlauter (optimaler Weise: und spurlauter) Hunde auf der Agenda.

 

Auch dieses züchterische Ziel fußt alleine auf der Auswahl der Elterntiere und kann eben auch nur weiter vererbt werden.

 

 

c.         Zucht formschöner und wesensfester Hunde:

 

Abrundendes Ziel ist die Züchtung eines form- und leistungsstarken, wie wesensfesten und instinktsicheren Jagdgebrauchshundes, dessen Stärken gleichermaßen im Feld, Wald und Wasser liegen.

 

Die Wesensfestigkeit des Hundes begründet sich hierbei wiederum zu einem großen Teil über das anhand Ziffer (a.) definierte "Selbstbewusstsein" dessen, wobei der Hund mit gleichem Anspruch sozialintegratives Verhalten (Stichwort: Prägung und Erziehung) "leben" muss.

 

Wir vertreten hierbei die Auffassung, dass auf der einen Seite "Schärfe" und auf der anderen Seite "liebevollste Qualitäten als Familienhund" in sich keinen Widerspruch darstellst. Im Gegenteil: Nur ein hierbei ausgeglichener Hund kann sich zufrieden und glücklich zeigen.

 

 

Aufzucht:

 

Die Welpen werden bis zur 4. Woche im Haus gehalten. Anschließend kommen sie - zeitweise auch - in den Zwinger mit Auslauf in den Garten. Dort richteten wir einen kleinen Welpenspielplatz mit Tunnels, Spielzeug, Wippen, verschiedenen Böden und Knisterbändern ein.

 

 

Jagdliche Prägung:

 

Die Welpen werden mit Wildschwein, Reh, Dachs, Fuchs (nach Möglichkeit auch mit Marderhund und Waschbär), Hase, Kaninchen, Fasan, Rebhuhn, Wachteln, Taube, Marder, Kormoran und Rabenvögeln vertraut gemacht. Den Schwerpunkt legen wir hierbei insbesondere auf den Fuchs, Kormoran und Rabenvögel, die erfahrungsgemäß bei der Ausbildung die meisten Probleme bereiten.

 

Mit der Reizangel und mit Beutespielen wird die Aufmerksamkeit der Welpen gesteigert bzw. gefördert.

 

Ab der 5. Lebenswoche machen die Welpen mehrmals wöchentlich Reviergänge im Wald, Feld und am Wasser.

 

 

Soziale Prägung:

 

Die Welpen werden von uns in Kontakt mit fremden Menschen (insbesondere Kindern), sowie mit anderen Hunden gebracht.

 

 

Tierärztliche Versorgung:

 

Die Welpen werden regelmäßig von unserem Tierarzt, Herrn Dr. Wolfgang Nehls, entwurmt, geimpft und generell medizinisch überwacht.

 

 

Abgabe der Welpen:

 

Die Welpen werden von uns (Einzelfall abhängig) in einem Alter zwischen 7 und 9 Wochen an Jäger unter klaren Ausbildungsvoraussetzungen abgegeben.

 

Des Weiteren ist Grundvoraussetzung für die Abgabe eines jeweiligen Welpen der unbedingte Familienanschluss dessen. Dauerhafte Zwingerhaltung lehnen wir in diesem Zusammenhang ausdrücklich und ohne jede Einschränkung ab!

 

Ein von uns abgegebener Hund ist KEIN bloses Jagdinstrument oder schmückendes Accessoire; - sondern vielmehr ein Jagdkamerad und Familienmitglied mit dem Anspruch, in diese auch liebevoll integriert zu sein.

 

 

Erwartungen an den Käufer:

 

Gemäß der Anlagen der Welpen sollen diese von aktiven Jägern eine umfassend jagdliche Ausbildung erhalten.

 

Wir setzen daher voraus , daß die von uns abgegebenen Hunde auf jagdlichen Prüfungen - wie Derby (VJP), Solms (HZP) und VGP - geführt werden.

 

Da wir für die Erhaltung und Verbesserung jagdlicher Eigenschaften der von uns gezüchteten Rassen eintreten, werden an

 

 

 

Nicht-Jäger 

 

 

 

keine Welpen

 

 

 

abgegeben. Wir bitten hierbei um Ihr Verständnis.